Körper-Seele-Bewegung

„ Die Beziehung deines Selbst zu deinem Körper ist unteilbar, unentrinnbar und unvermeidlich.“
– Gabrielle Roth

 

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Dies wird uns oft erst schmerzlich bewusst, wenn unser Körper nicht mehr funktioniert, wenn unsere üblichen Lösungen zur Verbesserung, zur Heilung nicht helfen. Dies hier ist eine Einladung, gemeinsam mit mir Körper und Seele in Bewegung zu setzen.
Ich stelle mir einen lichten und sicheren Ort vor, den wir aufsuchen können, wenn wir von uns erzählen wollen, wenn wir von anderen lesen wollen, wenn wir Unterstützung suchen oder geben können.

 

Meist versuchen wir lange und beharrlich, die Rätsel und Unzulänglichkeiten, die uns Körper und Seele auferlegen, auf schnellem, einfachen oder chemischen Weg zu beseitigen. Wer diese Zeilen liest, hat, genau wie ich, feststellen müssen, dass diese Lösungen oft nur sehr unzureichend bis gar nicht funktionieren. Ich habe natürlich immer die Möglichkeit, alle Zeichen meines Körpers und meiner Seele zu ignorieren und einfach so weiter zu machen, wie bisher.
Wenn ich mich aber dazu entschließe, mich für mich selbst zu interessieren, dann stehen mir wieder Wege offen. Dabei gibt es nicht einen einzigen, richtigen Weg und am Ende des Weges finde ich vielleicht auch nicht das, was ich mir jetzt erhoffe, aber ich bin vielleicht einen spannenden Weg gegangen mit mir selbst in guter Gesellschaft.

 
Vielleicht habe ich Angst vor den Leichen in meinem Keller, vielleicht überraschen mich aber auch die Schätze auf meinem Dachboden. Grundsätzlich aber bin ich bei mir in Sicherheit.

„Wenn ich mich nicht für mich selbst interessiere, bleibe ich über mich dumm.“
– J.M.T.

Auf meinem eigenen Weg stelle ich fest, dass Begegnungen hilfreich und wichtig sind. Begegnungen mit Menschen, deren Erfahrungen, Erlebnisse und Kenntnisse vielleicht Begleitung und Unterstützung für mich sein können.

Wir Suchenden brauchen Austausch. Dabei geht es mir weniger ums Jammern, dass tun wir alle in wohlvertrauten Räumen, jede/jeder für sich in ihrem/seinem eigenen Innen und Aussen. (In der Gruppe zu jammern, darf nur gering genossen werden, denn häufig verstärkt und bestätigt man sich gegenseitig sein leidvolles Erleben und das ist oft nur wenig hilfreich.)

Nein, was ich mir wünsche, ist ein Erfahrungsaustausch, Gutes und Schlechtes, Spannendes und Beruhigendes, Erlebtes und Erträumtes, Leichtigkeit und Schwere…. immer wertschätzend.
Dies ist meine Sammlung von Unterwegs und ich freue mich auf Ergänzungen.

Körper – Seele – Bewegung lassen sich nicht trennen, dass ich es hier trotzdem tue, dient nur der besseren Übersicht.